Drittes Testament

Sünde

  • Die Sünde ist nicht auf der Welt entstanden. Als die Geister aus Gott hervorgegangen waren, verblieben die einen im Guten, während die anderen, die von diesem Wege abirrten, einen andersartigen schufen, den des Bösen. (40,14)
  • Die Sünde ist nur Folge von Unwissenheit und Schwäche. (40.64a)
  • Niemand war zur Sünde vorherbestimmt, obwohl alles vorhergesehen wurde, um den Menschen aus seinen Stürzen zu erretten. (45,40)
  • Die Ursünde stammt nicht aus der Vereinigung von Mann und Frau. Ich, der Schöpfer, ordnete diese Vereinigung an, als Ich beiden sagte: “Wachset und mehret euch”. Dies war das erste Gesetz. Die Sünde lag im Missbrauch, den die Menschen von der Gabe der Willensfreiheit gemacht haben. (40,2)
  • Es ist das unheilvolle Erbe aller vergangenen Generationen, deren Süchte, Laster und Krankheiten in dieser Zeit ihre Früchte tragen. Es ist der Baum des Bösen, welcher im Herzen der Menschen gewachsen ist – ein Baum, der durch Sünden fruchtbar gemacht worden ist und dessen Früchte weiterhin die Frau und den Mann in Versuchung führen und von Tag zu Tag neue Herzen zu Fall bringen. (52,24)
  • Warum gibt es die Sünde, überwiegt das Böse und brechen Kriege aus? Weil der Mensch nicht auf die Stimme des Gewissens hört und schlechten Gebrauch von seiner Willensfreiheit macht. (34,24)
  • Das Böse existiert, aus ihm sind alle Laster und Sünden hervorgegangen, das heißt: Jene, die Böses tun, haben immer existiert, sowohl auf der Erde als auch in anderen Heimstätten oder Welten. (40,13a)
  • Da das irdische Paradies durch die Sünde der Menschen in eine Hölle verwandelt wurde, ist es notwendig, dass diese ihre Schandflecken abwaschen und so ihrem Leben seine ursprüngliche Reinheit zurückgeben. (60,41)
  • Erkennt, dass Ich die Sünde, die Unvollkommenheiten oder die Verderbtheit der Menschen nicht als Kränkung auffassen kann, die dem Vater zugefügt wird, da Ich weiß, dass die Menschen sich das Böse selbst zufügen. (29,4)
  • Mir sind Männer, die in der Sünde zu Fall gekommen sind und die Ich wiederaufrichten werde, lieber als Heuchler, die Reinheit zur Schau tragen und dennoch sündigen. (33,34a)
  • Wundert euch nicht, dass meine Liebe euch trotz eurer Sünden überallhin folgt. Ihr alle seid meine Kinder. (22,1a)
  • Welchen Wert hätten mein Gesetz und meine Lehre, wenn sie nicht imstande wären, die Seelen aus Irrtum und Sünde zu erretten? (27,29a)
  • Die Erlösung gilt allen. Warum sollte nicht selbst der größte Sünder erlöst werden? (33,25a)
  • Doch wahrlich, Ich sage euch, zwischen die Göttliche Gerechtigkeit und eure Sünden stellt sich die Fürsprache Marias, eurer Himmlischen Mutter, die immer für euch bittet. (61,88)